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Zirkus Ferielli gastierte in Muffendorf

Ferienspielaktion erfolgreich beendet

Fabian Burghardt und Hannah Proksch (beide 15) brachten es auf den Punkt: „Es war ein hartes Stück Arbeit. Aber es hat sich gelohnt! Von Montag bis Freitag, 6. bis 10. Juli 2015, fand im Muffendorfer Pfarrzentrum die Ferienspielaktion „Zirkus Ferielli“ statt.

Über 30 Kinder und neun jugendliche Betreuer aus der Godesberger Kirchengemeinde St. Martin und Severin trafen sich von 08.00 bis 16.00 Uhr dort und übten Zirkus-Kunststücke ein. Die Kinder konnten wählen, ob sie bei den Akrobaten, den Jongleuren oder den Clowns mitmachen wollten. Und einmal in ihren Gruppen angekommen, entwickelten sie eine Energie, von der das Betreuerteam sehr beeindruckt war. Denn Kinder und Jugendliche hatten sich das Ziel gesetzt, am Freitagnachmittag für Eltern, Freunde und Verwandte eine Zirkusvorstellung zu geben. Die Akrobatengruppe übte den Aufbau menschlicher Pyramiden und das Stehen und Liegen auf dem Nagelbrett und auf Glasscherben. Die Jongleure wirbelten mit Tüchern, Bällen und Drehtellern herum. Und die Clowns übten Stücke ein, die das Publikum zum Lachen bringen sollten.

Dann kam der Freitagnachmittag und mit ihm die Zirkusvorstellung. „ Die Generalprobe ging ziemlich daneben und so hatten wir mächtig Bammel vor dem Nachmittag.“ – Lena Walbröl war wenigstens genauso nervös wie die Kinder, als sie sah, dass sich der Saal im Pfarrheim mit mehr als einhundert Eltern, Freunden und Verwandten füllte. Aber wieder einmal bestätigte sich die alte Theaterweisheit, dass auf eine misslungene Generalprobe eine tolle Premiere folgt. Die Kinder wuchsen regelrecht über sich hinaus und wurden bei ihren Vorführungen vom Applaus des Publikums zu Höchstleistungen motiviert. Auch Gemeindereferent Clemens Rieger war sehr zufrieden. „Die Kinder merken, dass sie was können. Es war beeindruckend für mich zu sehen, wie selbst schüchterne Kinder sich in die Zirkusmanege wagten, um z.B. als Clowns die Menschen zum Lachen zu bringen. Besser kann man Selbstbewusstsein gar nicht fördern!“ Auch gegenüber dem Betreuerteam, das zwischen 13 und 17 Jahren alt war, sparte er nicht mit Lob: „Ihr seid ein starkes Stück kirchlicher Jugendarbeit im Godesberger Süden!“

Wenn Applaus das Brot der Künstler ist, dann gingen Kinder und Betreuer sehr satt nach Hause. In einer E-Mail bedankte sich Julia Ackerschott, die Mutter zweier Teilnehmer mit den Worten: „Haben Sie und all Ihre Helfer vielen Dank für die tolle Freizeit und die so wunderbare Vorstellung. Meine Kinder Maria und Roman waren ganz im Glück.“

Bild: © privat